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DIE WESENTLICHEN UNTERSCHIEDE DED MOROZ'S VON SEINEM KOLLEGEN WEIHNACHTSMANN

Nach Russland gelangte Väterchen Frost (oder Ded Moroz im Russischen) zusammen mit den Reformen von Peter dem Großen, der ein Liebhaber westlicher Traditionen war. Es wurde von ihm ein Erlass unterzeichnet, das Neujahr nicht, wie zuvor üblich, am 1. September, sondern am 1. Januar zu feiern, unerlässliche Attribute des Feiertages sollten ein Wehnachtsbaum und die Figur des Santa Claus werden. Allerdings hat der Santa während seiner dreihundertjährigen Geschichte russische Züge angenommen und wurde allmählich zu Väterchen Frost, der sich von seinem westlichen Kollegen durch zahlreiche wesentliche Merkmale unterscheidet:
  1. Ded Moroz ist nicht mit dem Weihnachten, sondern mit dem Neujahrsfest verbunden, das in Russland vor Weihnachten gefeiert wird.
  2. D.M. ist auf russische Art gekleidet: ein langer robenartiger russischer Mantel, der nicht unbedingt rot sein muss, mit einem traditionellen russischen Gürtel umschlossen; weiterhin trägt Väterchen Frost eine typische russische Mütze. Als Fußbekleidung trägt er grundsätzlich nur die Walenki (traditionelle russische Filzstiefel).
  3. In den Händen trägt D.M. einen Holzstab, der ihm dazu dient, Schneehaufen zu überwinden und die ungehorsamen Kinder zu frösteln.
  4. D.M. trägt keine Brille und ist Nichtraucher.
  5. D.M. benutzt als Fortbewegungsmittel mit Vorliebe die Pferdetroika statt der Rehe.
  6. D.M. hat eine namhafte Verwandte, nämlich seine Enkeltochter Snegurotschka, im Deutschen auch als Schneemädchen bezeichnet. Über die Eltern oder die Großmutter der Snegurotschka ist nichts Näheres bekannt.
  7. Ab und zu genehmigt sich D. M. ein Gläschen echten vierzigprozentigen russischen Wodka, mit Vorliebe "Stolitschnaja", nichts desto weniger ist seine rote Nase ausschließlich auf die russische Kälte zurückzuführen.
Was aber bei Ded Moroz und Santa Claus gleichermaßen zu finden ist, das ist ihr riesiger Sack mit Geschenken. Manche Kinder glauben sogar, dass dieser Sack bodenlos ist.
Und beide Gestalten sind untrennbar mit der festlichen Stimmung verbunden, die sie zur Jahreswende bringen.